Fluchtversuche

Karte aus dem Tarockspiel von Boris Kobe.
Wassili Sklarenko (li) und Adam Puntschart (re)

Durch die menschenunwürdigen Bedingungen, unter denen die KZ-Häftlinge im Stollen arbeiteten, war der Gedanke an eine Flucht immer gegenwärtig. Trotz strengster Bewachung wurden immer wieder Fluchtversuche unternommen. Aus dem Lager geflohene Häftlinge wurden auf der Flucht erschossen oder wieder eingefangen und als abschreckende Beispiele an den Pranger gestellt. Von einem russischen Häftling wird berichtet, dass er nach einem gescheiterten Fluchtversuch von Hunden zu Tode gebissen wurde.

Nur zwei Häftlingen, dem Österreicher Adam Puntschart und dem Ukrainer Wassili Sklarenko, gelang in der Nacht vom 21. auf den 22. März 1945 die Flucht in die Schweiz.